In den letzten Kriegsmonaten wurde in den Adlerwerken ein KZ mit dem Decknamen „Katzbach“ eingerichtet, um den Rüstungsbetrieb aufrecht zu erhalten.
Es waren zeitweise bis zu 1.600 meist polnische Männer inhaftiert, und sie waren zur Vernichtung durch Arbeit freigegeben.
Die Arbeits- und Lebensbedingungen waren mehr als unmenschlich.
Während der sieben Monate, in denen das Lager bestand, kamen 528* Gefangene zu Tode. Sie liegen auf dem Hauptfriedhof begraben.
Am 24.3.1945 begann der Todesmarsch der verbliebenen Gefangenen, zunächst nach Buchenwald, von dort nach Dachau.
Nur sehr wenige erlebten die Befreiung durch die Alliierten.
Mit den nachfolgend beschriebenen Aktionen soll der Menschen, die in den Adlerwerken unsägliches durchmachen mussten, gedacht werden.
* Quellennachweis: Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt, Grünflächenamt 333