Margarete Rabow
1955 in Lich/Hessen geboren,
verheiratet, zwei Kinder, wohnhaft in Frankfurt am Main.
Absolvierte bei Friedl Kubelka, jetzt Friedl vom Gröller,
die Schule für Künstlerische Photographie und
die Schule für unabhängigen Film in Wien.
Fotografie Unterricht unter anderem bei:
Nin Brudermann, Evgen Bavcar, Boris Missirkov, Bernd Preiml, Dorit Magreiter.
Film Unterricht unter anderem bei:
Michael Palm, Albert Sackl, Gustav Deutsch, Ulrich Seidl.
Arbeiten zum Thema Nationalsozialismus
„10111938“
16mm, S/W, Ton, 2013
Rauminstallation mit vier 16mm-Projektoren, Ton- und Fotoinstallation
- in der Gedenkstätte Buchenwald 3.11.-29.12.2013
- im basis- Projektraum Frankfurt, 10.-16.11.2013
Kinofassung 10:48 Min als DCP:
- Malsehn Kino, am 8.11.2013
Zweiteilige Film- Performance zum Thema Novemberpogrom von 1938 und den darauffolgenden Verhaftungen und Verschleppungen jüdischer Männer in das Konzentrationslager Buchenwald.
Performance 1:
Margarete Rabow schreibt alle Namen der 9.845 inhaftierten jüdischen Männer auf den Carachoweg. Von jedem Namen wird jeweils mit der analogen Kamera ein Einzelbild gemacht. Das ergibt bei 24 Namen pro Sekunde eine Filmlänge von ca. acht Minuten.
Performance 2:
Analog zu den Torturen der Gefangenen, die stundenlang Appell Stehen mussten, steht Margarete Rabow 10 Stunden bewegungslos auf dem Appellplatz und wird in drei Kameraeinstellungen in einem vorgegeben Rhythmus gefilmt.
„Wetzlar, Lahnstraße 34“
Super8, S/W, ohne Ton, 3Min., 2011
- unveröffentlicht,
Angst und Scham beim gesetzeswidrigen Betreten des großelterlichen Hauses werden thematisiert.
„Mein Großvater, mein Vater und ich“,
16mm, S/W, ohne Ton, 3:45Min. 2010
erstellt anlässlich der Ausstellung: „Die Jüdischen Familien Wetzlars im 20. Jahrhundert“
- Stadtmuseum Wetzlar 2010
Psychogramm einer traumatisierten Familie, Experimentalfilm
Weitere Arbeiten
Gruppen-und Einzelausstellungen in Deutschland und Österreich, z. B.:
- Wiesbadener Fototage 2007 mit, „Portrait einer Hundertjährigen“
- Künstlergruppe von 2007-2009
- vertreten beim europäischen Monat der Fotografie im Wien 2008 mit, „9:one“
- Künstlerduo mit Felix Stent seit 2009
- vertreten beim Europäischen Monat der Fotografie in Wien 2010 mit, „täglich vorbei“
- u.v.a.
Kunstprojekte:
Fotografie – Projekte über und mit Bewohnern eines Frankfurter Altenheims:
- „Der rote Faden“ 2007
- „Kulmination“, 2008
- „Heimspiel“, 2011
Filmprojekt mit Bewohnern eines Frankfurter Altenheims:
- „Heimspiel“, 2011
Theaterprojekt mit Bewohnern eines Frankfurter Altenheims:
- „Die real existierende Theatergruppe“, Theatergruppe seit 2008 mit bisher fünf Produktionen
Filmschaffend seit 2010, vertreten bei Deutschen Festivals und in Kinos:
„Mein Großvater, mein Vater und ich“, 2010
- Wetzlar Stadtmuseum
„Heimspiel“ 2011
- Dokfest, Kassel 2012
- Malsehn-Kino, Frankfurt
- Lichter-Filmfest, Frankfurt 2013
- Arena Kino, München 2013
- Filmforum Höchst, 2013
„Grie Soß“, 2012
- Lichter-Filmfest, Frankfurt 2013
„10111938“, 2013
- Malsehn-Kino, Frankfurt 2013
- Gedenkstätte Buchenwald, 2013
- Basis e.V., Frankfurt 2013