Film „528“

Analoger Film ist ein ebenso dauerhaftes, wie verletzliches Medium. Kleinste Zerstörungen auf dem Trägermaterial bleiben in der Projektion immer sichtbar. Doch bei guter Lagerung kann Film über Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, erhalten bleiben. Abgespielt zeigt Film eine vollkommen andere Textur als ein digitales Medium.

In einer Performance schreibt Margarete Rabow die Namen der 528* Todesopfer, die in Frankfurt begraben sind, mit weißer Schulkreide auf einen öffentlichen Platz.

Von jedem Namen werden mit einer analogen 16mm Filmkamera Einzelbilder gemacht. Es entsteht ein Film von ca. 1 Minute Länge. Dieser soll in Kinos und an öffentlichen Orten gezeigt werden.

Video

* Quellennachweis: ISG, Grünflächenamt 333